Gebrauchte Katalysatoren Kawasaki: Schrottpreis und Fotos für 4 Modelle | Deutschland

Rolle des Katalysators und internationale Abgasvorschriften

Moderne Abgasnachbehandlungssysteme tragen einen großen Beitrag zur spürbaren Verbesserung der gesundheitlichen Bedingungen bei. Das ist vor allem dem Katalysator zu verdanken, der von großer Bedeutung für die Reduzierung der Fahrzeugemissionen ist. Bei dem Verbrennungsprozess im Motor entstehen neben den Hauptbestandteilen Wasser (H2O), Kohlendioxid (CO2) und Stickstoff (N2) folgende Schadstoffe:

• Kohlenmonoxid (CO);
• Kohlenwasserstoff (HC);
• Stickoxid (NOX);
• Schwefeldioxid (SO2);
• Rußpartikel (PM) – vor allem durch Dieselmotoren.

Mit zunehmender Verschärfung der nationalen und internationalen Emissions- und Immissionsvorschriften ist eine weitere Optimierung der motorischen Maßnahmen unabdingbar. Außerdem ist der Einsatz von aufwendigen Abgasnachbehandlungssystemen zur Erfüllung der Grenzwerte notwendig. Ein technisch optimierter Katalysator, der das Fahrzeug in eine höhere Abgasnorm bringt und dem Fahrzeughalter dadurch auch einen Steuervorteil verschaffen kann, steigert den Wiederverkaufswert des Fahrzeuges.

Katalysator-Recycling

Katalysatoren haben beschränkte Lebensdauer und können aus verschiedenen Gründen beschädigt werden oder an Wirksamkeit einbüßen. Dazu zählen ein ineffizientes Kraftstoff-Luft-Gemisch, fehlerhafte Zündkerzen und Lambdasonden sowie eine falsch eingestellte Motorsteuerung. In den meisten dieser Fälle kommt es zur Überhitzung der Katalysatoren, wodurch die innenliegende Wabenstruktur schmilzt und ihre Betriebsleistung sich somit verringert. Der alte gebrauchte Katalysator soll entsprechend recycelt werden. Dabei können die Entsorgungsfachbetriebe hilfreich sein, die Katalysatorschrott ankaufen. Diese haben sogar Preisliste für Katalysatoren verschiedener Automarken. Die ordnungsgemäße Entsorgung von Altkatalysatoren ist gut für die Umwelt und gibt Edelmetallen ein neues Leben. Aus gebrauchten Katalysatoren werden Edelmetalle extrahiert und zum Bau neuer Katalysatoren wiederverwendet.

Kawasaki Katalysatoren

In den Katalysatoren der Motorräder Kawasaki, und zwar mit Keramik-Monolithen, werden zur Fixierung des Trägers sogenannte „Lagermatten“ eingesetzt. Diese schützen den Katalysator vor Stößen und dichten Abgas-Nebenströme ab. Bisher wurden vielfach als krebserregend vermutete feine Keramikfasern verwendet. Im Sinne einer hohen Umweltverträglichkeit wurde eine so genannte „grüne Matte“ eingeführt. Diese können zweierlei Eigenschaften haben: entweder sind sie aus biolöslichen Fasern, die schnell in Körperflüssigkeiten aufgelöst werden, so dass sie keinen Schaden im Organismus verursachen, oder sie können durch ihre Größe nicht in die Lunge gelangen.

Kawasaki verwendet in seinen Motorradmodellen die leistungsorientierten Katalysatoren, die den besseren Sound und die Leistungssteigerung garantieren. Sie verfügen über die Typengenehmigung sowohl hinsichtlich der Geräusch- (Richtlinie 97/24/EG, Kapitel 9) als auch hinsichtlich der Schadstoffemissionen (Richtlinie 97/24/EG, Kapitel 5). Kawasaki Katalysatoren sind vor allem von guter Qualität, haben lange Lebensdauer und erhöhte Leistung, sind zuverlässig und haben einen guten Ruf.

Wie berechnet man den Preis eines gebrauchten Kats?

Katalysatoren sind aber nicht ewig und haben eine begrenzte Lebensdauer. Aus diesem Grund ist eine systematische Kontrolle des Katalysators sehr wichtig. Ein defekter Katalysator führt zu Luftverschmutzung und kann die Motorleistung beeinträchtigen. Alte verbrauchte Katalysatoren sollten auf keinen Fall weggeworfen, sondern fachgerecht recycelt werden. Aber was bringt ein gebrauchter oder defekter Katalysator auf dem Schrott? In der Beschichtung im Innenleben eines Katalysators liegt der Grund seines hohen Wertes. Der Kat enthält geringe Mengen der wertvollen Edelmetalle Platin, Palladium und Rhodium. Der Preis eines Gramms Platin liegt derzeit bei etwa 30 €, bei Palladium ist es mit 58 € pro Gramm schon fast das Doppelte. Die wertvollste Komponente im Kat ist aber bei Weitem Rhodium. Hier lag der Ankaufspreis im Jahr 2015 pro Gramm bei 20 € und im August 2020 bei 470 €. Im März 2021 waren es schon unglaubliche 613,66 €. Zum Vergleich: Der Preis eines Gramms Gold liegt aktuell bei ca. 55 €. Die Edelmetalle werden aus den gebrauchten Katalysatoren herausgelöst und für den Bau neuer recycelt.

Die steigende Nachfrage nach Benzinern, deren Katalysatoren mehr Edelmetalle benötigen, ließ die Preise in den letzten Jahren enorm ansteigen. Aber auch die Corona-Pandemie hat die weltweite Wirtschaft aus dem Gleichgewicht und die Metallpreise zum Steigen gebracht.

Geschichte von Kawasaki

Das Unternehmen Kawasaki Heavy ist ein japanischer Schwerindustrie-Konzern. Seine  Ursprünge lassen sich bis auf das Jahr 1878 zurückverfolgen, das Jahr wenn Shozo Kawasaki eine Werft eröffnete, um Schiffe zu bauen. Bereits 1906 wurde seine Produktion um Lokomotiven, Güter- und Personenwagen erweitert.

Die Motorradsparte aber hat Kawasaki weltweit zu einem Markenzeichen gemacht. 1952 läuft mit dem KE-1-Triebwerk der erste Motorradmotor vom Band, ein luftgekühltes Einzylinder-Viertakt-Aggregat. 1972 wurde der legendäre Kawasaki 900 Z1 vorgestellt. Das war das potenteste Motorrad der Welt, das das Image von Kawasaki kreiert hat. Seither stehen Kawasaki-Motorräder für Tempo und technologische Innovation. Für den dynamischen Auftritt in der Stadt und auf der Landstraße sind die Sportler bei Kawasaki wie geschaffen. Die Z-Modelle bieten Power, Design und sorgen jederzeit für Aufsehen. Gleiches gilt auch für die ER-6-Modelle, die besonders bei jungen und junggebliebenen Einsteigern sehr beliebt sind. Die atemberaubende Z1000 ist eine Wiedergeburt der Z1 im Stil und ist pure Faszination auf zwei Rädern. Infolge der Jahre der Innovation wurde Kawasaki ein Synonym für faszinierend leistungsstarke Motorräder.

Heutzutage besitzt Kawasaki eine einzigartige Ingenieurstradition und umfassende technologische Kompetenz - immer verbunden mit Leidenschaft, Leistung und Individualität. Sein Ziel ist es, dem Fahrer die volle Kontrolle über unsere leistungsfähigen Motorräder zu ermöglichen und möglichst viel Freude beim Fahren spüren zu lassen.